Wasserballer nur mit Außenseiterchancen in ihren Spielen

Am Samstag geht es für die 2. Mannschaft der HSG Warnemünde in der 3. Liga zu ihren finalen zwei Saisonspielen nach Kiel. Dort empfängt die HSG II zunächst den bisher ungeschlagenen Tabellenführer TV Keitum aus Sylt, im direkten Anschluss duellieren sich Keitum und der SV Wiking Kiel um die Meisterschaft in der 3. Liga, ehe danach noch die Partie der Kieler gegen Warnemünde II ansteht. „Nach Lage der Dinge werden wir gegen Keitum keine echte Siegchance haben. Wenn wir alles zusammenbekommen und Kiel vielleicht im Duell gegen Keitum etwas Kräfte verloren hat, könnte vielleicht gegen die Kieler im letzten Saisonspiel etwas möglich sein,“ sagt HSGII-Kapitänin Jessica Hembus. Immerhin verlor die HSG das Hinspiel nach verpatztem Beginn (0:5) mit 14:19 gegen den SV Wiking. Rein rechnerisch scheint also etwas möglich zu sein.

Für den Zweitligisten Warnemünde, eine Liga höher in der Nord-Staffel, wird es ungleich schwieriger werden. Beim Tabellenzweiten und Bundesligaabsteiger Hamburger TB62 wird unter normalen Umständen nichts zu holen sein. Die Hamburger sitzen ihrerseits Laatzen in der Liga im Nacken und wollen den sofortigen Wiederaufstieg und werden sich daher gegen Warnemünde keine Blöße geben lassen. „Mit dieser Situation lässt es sich gut für uns leben. Wir werden einige taktische Dinge ausprobieren und versuchen uns gegen ihre sehr gute Defensive Chancen zu erarbeiten. Der Druck liegt ja gänzlich bei ihnen. Sie sind in zum Siegen verdammt, nicht wir,“ sieht HSG-Trainer Christian Strege diesem Spieltag gelassen entgegen. Immerhin müssen sie noch zweimal gegen ihre direkten Kontrahenten Cuxhaven und Hildesheim ran. Dort müssen sie performen und sich beweisen. In Hamburg gilt es die Kanten dafür zu schärfen, zumal wieder fast alle Spieler mit an Bord sind. Einzig der 1. Torhüter Fabian Schulz, Offensivmann Tom Plaeschke und Defensivspezialist Christian Koth fallen erneut aus.

Text: Jörg Behlendorf, HSG Warnemünde

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