Dassower Bahnradsportlerin überzeugt in Apeldoorn

Die Europameisterinnen und Weltrekordhalterinnen im Teamsprint, Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich, haben ihren Titel erneut erfolgreich verteidigt. Beim Wettkampf in Apeldoorn/Niederlande sicherte sich das Trio bereits zum dritten Mal in Folge die Meisterschaft.

Im Großen Finale setzte sich das das BDR-Team mit einer hervorragenden Zeit gegen Großbritannien durch. Den Anfang machte Grabosch, die mit beeindruckende 250 Meter vorlegte, Hinze hielt als zweite Fahrerin das Tempo und die gebürtige Dassowerin Friedrich beendete die Fahrt in einer Zeit von 45,899 Sekunden. Obwohl die britischen Gegnerinnen mit 46,151 Sekunden relativ nah dran waren, unterstrichen die deutschen Weltmeisterinnen erneut ihre Dominanz. Das niederländische Trio gewann im Duell mit Polen Bronze mit einer Zeit von 46,754 Sekunden.

Das Ziel der drei Ausnahmeathletinnen war es von Beginn an zu gewinnen. Daneben ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris fest im Blick. Entsprechend fokussiert gehen sie auch die bevorstehenden Wettkämpfe an. Der UCI Track Cycling Nations’ Cup wird im März und April Station in Australien (15.–17.03.) und Hongkong (12.–14.04.) machen.

Lea Sophie Friedrich (Foto: 2022 Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0)

Für Lea Friedrich, die am Schweriner Sportgymnasiasium ihr Abitur machte und 2022 beim Track Team Brandenburg ihre sportliche Heimat gefunden hat, würden es die zweiten Olympischen Spiele sein. 2021 gewann sie in Tokio zusammen mit Emma Hinze bereits Silber. Bis dato wurden die Teamsprints der Damen bei Olympia nur mit zwei Fahrerinnen ausgetragen. 2024 wollen Friedrich, Grabosch und Hinze Gold. Als amtierende Welt- und Europameisterinnen stehen die Vorzeichen gut.

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