Strasburger Judoka Johanna Manthey überzeugt mit beeindruckendem Kampfgeist in Greifswald

Für eine/n Judoka ist es immer ein besonderer Triumpf, den Kampf mit einem Ippon zu gewinnen. Immerhin bezeugt er die bestechende Kontrolle, Kraft und Schnelligkeit des Kämpfers oder der Kämpferin und beendet die Begegnung sofort. Die junge Strasburgerin Johanna Manthey beeindruckte am vergangenen Wochenende gleich mehrfach mit einer Ippon-Wertung. Angetreten bei der U15-Landeseinzelmeisterschaft in Greifswald warf die junge Judoka ihre Gegnerinnen reihenweise auf den Rücken. Erst im Finale der Gewichtsklasse -63kg war für Manthey Schluss. Trotz einer starken Leistung unterlag sie nach einem Armhebel der jahrgangsälteren Wolgasterin Nina Lietz.

Sichtlich beeindruckt von der Silbermedaille zeigten sich auch Mantheys Trainer Thomas Plank und Moritz Kieper. „Diese Platzierung ermöglicht ihr die Teilnahme an der Nordostdeutschen Einzelmeisterschaft. Eine beeindruckende Leistung für Johanna“, so das Trainergespann. Johanna Manthey war allerdings nicht allein in Greifswald am Start. Trainingspartnerin Emma Jahnke zeigte in der offenen Gewichtsklasse ihr Können. Trotz starker Konkurrenz überzeugte die Strasburgerin mit ihrem Durchhaltevermögen und präsentierte sich als würdige Teilnehmerin. Platz 5. für das junge JSC-Talent. „Das gesamte Team gratuliert Johanna und Emma zu ihren Erfolgen und wünscht Johanna viel Erfolg bei der anstehenden NODEM“, fügt Moritz Kieper an.

Vizelandesmeisterin Johanna Manthey | Foto: JSC Strasburg

Eng mit dem Judo Sport Club Strasburg verbunden ist der nahegelegene Ueckermünder Judoclub. Immerhin trennen die beiden Dojos nur etwa 40 Kilometer. Entsprechend fiebert man auch miteinander, wenn es um das Abschneiden der jungen Nachwuchstalente geht. Während also die beiden Strasburger Mädchen auf der Tatami beeindruckten, wollten auch 7 Ueckermünder:innen in den Altersklassen U15 und U18 die etwas größere Judoluft schnuppern. Und es wurde nicht nur geschnuppert. Zu Medaillenehren kamen Frieda Mähl (40 kg), Mia Brose (48 kg), Lilly Siewert (57 kg) und Johanna Rabl (+78 kg). Alle vier kämpften sich zu Bronze und damit sicherlich in die Annalen des Traditionsvereins. U18-Judoka Antonia Reichert (bis 70 kg) konnte sich zwar gut in Szene setzen, mehr als Platz 5 war in diesem Jahr aber nicht drin. Zu groß noch der Alters- und Leistungsunterschied zu den Top-Frauen ihrer Klasse.

Garantiert ganz anders hatten es sich die beiden Jungs im Team des Kleinstadtverein vorgestellt. Fynn Stelter (über 66 kg) zog sich nach einem gewonnenen und einen verlorenen Kampf leider eine Oberschenkelverletzung zu. Damit war hier erst einmal Schluss für den U15er. Daan Hafemann schied leider nach der Vorrunde aus.

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