Stefan Lange von der Laufgruppe Schwerin holt den Titel bei den MĂ€nnern | Katrin Bemowski von der HSG Uni Greifswald pulverisiert den Streckenrekord

Der SV Einheit UeckermĂŒnde als Veranstalter des 39. UeckermĂŒnder Haffmarathons konnte sich am Sonnabend bei den 4 angebotenen Strecken auf 216 laufende Teilnehmer freuen. Es war zugleich die 3. Station im Laufcup Mecklenburg-Vorpommern und das Hauptaugenmerk lag auf der Vergabe der Landesmeisterkronen in der Königsdisziplin, dem Marathon.

Die Marathonis mussten den flachen, asphaltierten Rundkurs von 7.033 Meter sechsmal umrunden. Bei der bestens organisierten Veranstaltung spielte in diesem Jahr auch das Wetter mit. Der letzte „Winter“ bescherte gĂŒnstige Trainingsbedingungen und wer sich die Freizeit gut einteilte, konnte sich eine gute Laufform erarbeiten. Dies konnte Stefan Lange von der Laufgruppe Schwerin schon beim Wittenburger MĂŒhlenlauf unter Beweis stellen. So ging Stefan Lange als Favorit ins Rennen und drĂŒckte dem Lauf von Anfang an seinen Stempel auf. FĂŒr ihn war es, nachdem die HalbmarathonlĂ€ufer durchs Ziel waren, ein einsames Rennen. Nur 2:42:21 Stunden benötigte er fĂŒr die 42,1975 Kilometer – eine super Siegerzeit. Dabei konnte sich der Schweriner bei jedem seiner 3 Titel steigern. Die vorherigen Siegerzeiten waren 2:47:00 (2019) und 2:44:18 (2023). Eine schnellere Zeit gab es letztmals vor 15 Jahren von Langes Vereinskollegen Mathias Ahrenberg (2:40:20 Stunden).

Landesmeister Stefan Lange vor seiner letzten Runde (Foto: Lothar Gajek)

Als Zweiter des Haffmarathons und ebenfalls deutlich unter der 3-Stunden-Marke kam Tim Klatt (M35) vom LAV Waren/MĂŒritz in sehr guten 2:49:09 Stunden durchs Ziel. Dritter wurde Thorsten Porath (M40) von der TSG Wittenburg in 3:04:21 Stunden.

Bei den LÀuferinnen pulverisierte Katrin Bemowski (W40) von der HSG Uni Greifswald den alten Streckenrekord von Angelika Schlender-Kamp aus dem Jahre 2016. In persönlicher Bestzeit unterbot sie diesen um 8 Minuten auf fantastischen 3:01:36 Stunden. Wie stark diese Leistung einzuordnen ist, zeigt die Tatsache, dass im Ziel nur die beiden erstplatzierten LÀufer vor Katrin Bemowski lagen. Silber ging an Kathleen Maag (W45) vom SC Laage in 3:27:24 Stunden. Bronze an Uta Reimann (W45) vom SV Turbine Neubrandenburg mit 3:39:22 Stunden.

FĂŒr die M65 wurden die Laufcuppunkte im Halbmarathon vergeben. Hier siegte Harald Tschersich von der Laufgruppe Schwerin in 1:57:12 h vor Udo Hanold (2:12:17) von der 5-Seen Laufgruppe. Da in dieser Altersklasse die Halbmarathon-Zwischenzeiten der Marathonis gewertet wurden und 2 LĂ€ufer schneller waren, waren es am Ende sehr gute 23 und 22 Punkte fĂŒr die beiden Schweriner.

FĂŒr Silke Gajek von der Laufgruppe Schwerin waren in ihrer Altersklasse W60 5 Kilometer im Laufcup ausgeschrieben. Hier konnte sie in 31:41 Minuten einen zweiten Platz erreichen. Da die Erstplatzierte nicht im Laufcup startete, waren es am Ende die vollen 25 Punkte. Dabei wurde sie auf Schritt und Tritt vom Ehegatten Lothar begleitet, der sich dort nach 6-wöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Wettkampf versuchte.

Siegerehrung LĂ€ufer M40: 1. Stefan Lange (Laufgruppe Schwerin) 2. Thorsten Porath (TSG Wittenburg) 3. Martin Genkel (SC Laage), 4. Sven Lorenz (1.LAV Torgelow) | Foto: Lothar Gajek

Die Schweriner Ergebnisse im Überblick:

StreckeVereinZeitPlatz & AK
MARATHON
Stefan LangeLaufgruppe Schwerin2:42:21 Std.1. M40
Frank TschersichLaufgruppe Schwerin4:01:18 Std.5. M40
HALBMARATHON
Harald TschersichLaufgruppe Schwerin1:57:12 Std.1. W65
Udo Hanold5-Seen-Laufgruppe2:12:17 Std.2. W65
5 KILOMETER
Silke GajekLaufgruppe Schwerin31:41 min2. W60
Lothar GajekLaufgruppe Schwerin31:41 min2. M65
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