Judoka aus 71 Vereinen machen Palmbergarena zum Großereignis

Beste Unterhaltung bei spektakulären Stand- und Bodentechniken

Die Judo-Abteilung des PSV Schwerin meldet sich eindrucksvoll auf der Turnierbühne zurück! Beim Matthias Hermann Gedenkturnier Anfang Januar trafen knapp 600 Kämpfer aus 71 Vereinen und neun Bundesländern aufeinander und sorgten in den Altersklassen U9 bis U18 für einen beeindruckenden Wettbewerb. Ein Kaderturnier, das einmal mehr die Vielfalt und das Talent im Nachwuchsbereich des Judo deutlich machte. Für die erfahrenen Judoka war es eine wichtige Standortbestimmung vor den anstehenden Jugendmeisterschaften. Für viele bedeutete es zudem eine extra Portion Spannung und Herausforderung. Gerade weil sie die Tatami zum ersten Mal in ihrer neuen Altersklasse betraten.

Auf vier Wettkampfflächen wurde in allen Altersklassen ein beeindruckendes Niveau geboten. Das Publikum genoss die spektakulären Stand- und Bodentechniken. Nach zwei Tagen Kampfsport in der Schweriner Palmberg Arena waren sich alle einig: Ein großes Lob geht an das Organisationsteam unter der Leitung von PSV-Abteilungsleiter Michel Keßler. Sehr professionell und äußerst reibungslos nahm das Turnier seinen Lauf. „An dieser Stelle darf man allen Helfern und Unterstützern großen Respekt zollen und Danke für den geleisteten Arbeitsaufwand sagen“, bekräftigt JVMV-Geschäftsstellenleiter Ralf Wilke.

Hintergrund

Der beliebte Schweriner Vereinstrainer und bis zu seinem Tod amtierende Vizepräsident für Nachwuchsleistungssport im Judo-Verband MV, Matthias Hermann, starb 2014 im Alter von nur 47 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. „Die Judo-Welt und der Judo-Verband MV verlieren mit Matthias Hermann nicht nur einen treuen Weggefährten sondern auch einen überaus beliebten Menschen. Sein Handeln und Wirken wird nie in Vergessenheit geraten“, schrieb damals der Deutschen Judo-Bund in seinem Nachruf.
In Gedenken an den Träger des 6. DAN-Grades rief der PSV Schwerin 2017 erstmals zu dem offiziell „Hermann-Cup“ bezeichneten Turnier aus. Seither hat das Event zu immer größerer Beliebtheit gefunden – von anfänglich um die 150 Starter:innen bis zur aktuellen Größenordnung.

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