Anspruchsvolle Bedingungen mit stürmischem Wind beim Challenge-Family-Race – Beim Laufen fehlt die nötige Kraft für ein Topresultat bei „The Championship“
Samorin. Michael Raelert hat am Sonntag bei der ChallengeFamily „The Championship“ im slowakischen Samorin Platz neun belegt. „Es war ein richtig anspruchsvoller Wettkampf“, sagte Michael Raelert später, „der Kurs war zwar flach, aber der Wind hat das Rennen sehr schwer gemacht.“ In 3:53:07 Stunden lief Michael Raelert nach 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen in Samorin ins Ziel und gratulierte Landsmann Florian Angert, der das Rennen in 3:36:03 Stunden klar gewann. „Flo hatte einen richtig starken Tag heute“, sagte Michael Raelert, „Respekt und Gratulation, gerade bei diesen Bedingungen.“ Auf den zweiten Platz lief der Däne Magnus Elbaek Ditlev in 3:39:45 Stunden vor Frederic Funk aus Deutschland, der 3:40:25 Stunden benötigte.
Beim Schwimmen setzte sich Florian Angert bereits stark in Szene, als er sich auf dem 1,9 Kilometer langen Kurs absetzte und in 25:32 Minuten als Erster aus dem Wasser kam. Die Bedingungen des Wettkampfes waren von Anfang an sehr anspruchsvoll, da hohe Wellen und Strömung das Rennen schwer und die Zeiten im Wasser langsam machten. Frederic Funk folgte vor dem US-Amerikaner Eric Lagerstrom nach dem Schwimmen in 25:57 Minuten auf Platz zwei, dahinter kämpfte Michael Raelert allein auf dem vierten Platz gegen die harten Umstände an. In 26:30 Minuten beendete er den Schwimmkurs. Nach einem schnellen Wechsel war er motiviert für eine engagierte Verfolgungsjagd auf dem Rad.
„Der Wind auf dem Rad war wirklich heftig“, schilderte der Rostocker später. Auf dem Wendepunktkurs hatten es die Athleten einerseits mit viel Rückenwind, aber auch mit heftigem Gegenwind zu tun. „Das war wirklich schwierig“, sagte Michael Raelert Ebenso wie der Däne Magnus Elbaek Ditlev und die beiden Deutschen Florian Angert und Frederic Funk versuchte der Rostocker alles um den widrigen äußeren Umständen zu trotzen. „Allein im Wind, das wäre heute eine passende Überschrift gewesen“, sagte Michael Raelert später. In 2:01:56 Stunden bewältigte er die 90 Kilometer lange Radstrecke und erreichte die zweite Wechselzone auf dem vierten Platz. Hinter ihm folgten die starken deutschen Radfahrer Andreas Dreitz, Boris Stein sowie bald auch der stärkste Läufer im Feld, Thomas Steger aus Österreich. „Vorne waren Florian, Frederic und Magnus richtig stark auf dem Rad“, sagte Michael Raelert.
Nach einem schnellen zweiten Wechsel versuchte Michael Raelert beim abschließenden Lauf seine Position zu halten, aber gerade Thomas Steger und Eric Lagerstrom flogen förmlich bereits auf den ersten Kilometern. „Es war unheimlich hart“, sagte Michael Raelert, dessen Beine auf dem abschließenden Drittel des Halbmarathons schwer wurden. In 1:19:45 Stunden bewältigte er die 21,1 Kilometer.
Quelle: Team Raelert Brothers