Packende Rennen am Wochenende beim Indoor-Rowing-Cup
Beim Indoor-Rowing-Cup 2025 der Schweriner Rudergesellschaft (SRG) haben Ruderer und Gäste 34 packende Rennen erlebt. Sportlerinnen und Sportler vom Stralsunder Ruderclub (SRC), Rostocker Ruderclub (RRC) und vom Olypmischen Ruderclub Rostock (ORC) gingen ebenfalls an den Start auf den Ruder-Ergometern. Besonders packende Rennen gab es über die 1.000 Meter
Das Training auf Ergometer ist für Ruderer vor allem im Winterhalbjahr ein wesentlicher Bestandteil bei den Vorbereitungen auf die neue Saison. Wettkämpfe im Indoor-Rowing sind darum eine gute Möglichkeit, die eigene Leistung mit anderen Sportlerinnen und Sportlern zu vergleichen. Bei Ruderwettkämpfen in der Halle spielt auch die Atmosphäre eine besondere Rolle. Die Teammitglieder feuern ihre Sportler direkt neben den Rudergeräten lautstark an. Das Atrium des Sportgymnasiums war darum über Stunden erfüllt von Rufen, Jubel und Schreien.
In Schwerin ist auch SRG-Ruderer Max Goede angetreten. Der Ruderer vom Jahrgang 2004 siegte über die 1.000 Meter mit einer Zeit von 2:55.4 vor seinen Vereinskollegen Birk Lübbert (3:00.6) und Paul Mika Ehlke (3:01.7). Max Goede trainiert inzwischen am Bundesstützpunkt in Dortmund.
Bei den Jungen der Jahrgänge 2011 und jünger waren Ferdinand Schmidt und Noah Jaeger vom RRC mit 1:08.7 erfolgreich. Bei Zweier-Wettbewerben werden zwei Rudergeräte zusammengeschaltet und die Zeit gemeinsam gewertet. Bei den Mädchen in derselben Altersklasse waren die SRG-Ruderinnen Fiona Motullo und Brida Möller mit 1:17.8 die schnellsten. Im Mixzweier der Junioren fuhren Oscar Hübschmann und Annika Drews von der SRG mit 1:08.6 am schnellsten über die Distanz von 350 Metern.

Ein besonderer Hingucker war das Rennen im Familien-Zweier. Dabei trat der Rudernachwuchs mit seinen Müttern oder Vätern an. Der Jahreszeit angemessen traten Thomas und Pepe Jonuscheit im Karnevalskostüm an den Start. Mit Lederhose beziehungsweise im Dirndl setzen sie sich auf die Ergometer und damit Maßstäbe. Nach 1:00.7 waren sie im Ziel, zweieinhalb Sekunden vor den Zweiten, Lion und Gregor Große.
Ein besonderes Spektakel bieten zudem die Vierer-Wettbewerbe: Dabei müssen die Teammitglieder sozusagen in voller Fahrt den Platz wechseln. Ein perfekter Platztausch kann wertvolle Sekunden Vorsprung bedeuten. Bei den Kindern im Mix-Vierer der Jahrgänge 2011 und 2012 gelang das dem SRG-Team Lion Große, Fynn Raben, Fiona Motullo und Brida Möller am besten (3:17.6). Im Teilnehmerfeld des Jahrgangs 2013 waren es Johannes Neumann, Yannik Drews, Marlene Krüger und Ida Wilhelm von der SRG, die auf Platz 1 ruderten (4:42.5). Im Jungen-Vierer war das SRG-Team Matti Hodea, Lion Große, Ben Leipold und Fynn Raben mit 3:06.0 die beste Mannschaft über 1.000 Meter.
Den packenden Abschluss bildete der Stadtwerke-Sprint über 100 Meter. Bei den Frauen siegte Christin Hohensee (SRC) nach 0:18.6 Sekunden. Bei den Männern ging der Pokal an Luca Hochleutner (SRG) – er konnte bereits nach 0:14.4 den Ergometer-Griff wieder aus der Hand legen.
Text: Christian Kohlhof (SRG)