Rostocker Quintett bei den EM im Orientierungstauchen am Start

Insgesamt neun Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland dabei

Tauchsport – Sportart mit Tradition in Rostock (Hier: Carolin Stut). Foto: M.M.

Ein Quintett vom TSC Rostock 1957 wird bei den Europameisterschaften im Orientierungstauchen 2018 vom 24.August bis 2.September in Gyekenecs  starten. Darunter sind Jan Zeggel, Max Lauschus, Angelika Rinck, Paula KrĂŒger und Anne Eisenberg.

Die deutschen Farben vertreten außerdem Wilfried Krause bzw. Daniel Sonnekalb (TC Delitzsch), Anika Hasse (TSC Filmstadt Babelsberg) und Theresa Köhn (SSV Freiburg). Nach den diesjĂ€hrigen Deutschen Meisterschafte und nach den Weltcups, diese Events waren wichtige QualifikationswettkĂ€mpfe fĂŒr die EM, konnte das deutsche Aufgebot durch die Bundestrainer Hartmut Winkler sowie den Teamleitern Sven Schönherr und Thomas KrĂŒger nominiert werden.

Ein EM-HoffnungstrÀger aus Deutschland ist insbesondere auch Jan Zeggel aus Rostock.

Was ist fĂŒr Ihn jedoch das Besondere am Tauchsport? Welche Erfolge feierte er? Und: Was bedeutet der Tauchsport fĂŒr ihn?

MV-SPORT fragte nach

Jan Zeggel ĂŒber seine Sportart

„Kam vom Fußball zum Tauchsport…“

Frage: Was ist fĂŒr Dich das Besondere am Tauchsport bzw. am Flossenschwimmen?

Jan Zeggel: Es ist die Kombination aus technischen Komponenten und der notwendigen Ausdauer. Flossenschwimmen hat ja – weil ja zusĂ€tzliche „Utensilien“, wie zum Beispiel die Monoflosse benötigt werden – noch immer „einen Hauch des sportlich Exotischen“, was den Reiz dieser Sportart unterstreicht.

Frage: Wie bist Du eigentlich zum Tauchsport gekommen?

Jan Zeggel: Ich selbst war ja einst Fußballspieler und kam dann ziemlich frĂŒh, ab Klasse drei, zum Tauchsport und zum TSC Rostock 1957.

Frage: Was waren fĂŒr Dich ganz besondere Erfolge?

Jan Zeggel: Ganz besonders nachhaltig bleibt mir mein Weltmeister-Titel 2007 in Erinnerung. Nachdem es in den Jahren zuvor, bei den EM und WM nicht sonderlich gut lief, schaffte ich es dann im dritten Anlauf zu WM-Gold. Ansonsten sind alle internationalen WettkĂ€mpfe, ob Weltcups, WM und EM, etwas ganz Besonderes. Gerade im Flossenschwimmen und Orientierungstauchen sind wir eine große sportliche Familie. Im Winter ist ja zumeist Wettkampf-Pause und da freut man sich darauf, sich ab dem FrĂŒhjahr wieder bei großen internationalen Events zu begegnen.

Frage: Was macht den Tauchsport zusĂ€tzlich fĂŒr Dich aus?

Jan Zeggel: Über meinen Sport lernte ich eine Menge Leute kennen, Freundschaften entstanden, die weiterhin bestehen.

Vielen Dank und eine erfolgreiche EM!


Übrigens: Vom 16.Juli bis 20.Juli 2018 wurden die 20.Weltmeisterschaften im Flossenschwimmen in Belgrad ausgetragen. Dominierend waren Russland (12 Titel), China (7 Titel), die Ukraine (4 Titel) und Ungarn (3 Titel). Weitere WM-Goldmedaillen erkĂ€mpften SĂŒdkorea bzw. Griechenland (je zwei) und Kolumbien, Weißrussland bzw. Finnland (je einen). FĂŒr das deutsche Team blieben einmal Silber und zweimal Bronze.

Marko Michels

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