HSG-Wasserballer trotzen Laatzen ein 2:13 ab

Am Samstagnachmittag trotzten die Zweitligawasserballer von Warnemünde dem Aufstiegskandidaten der Sportlichen Vereinigung Laatzen ein 2:13(1:4, 1:3, 0:4, 0:2) ab. In einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich zunächst keines der beiden Teams absetzen. Laatzen ließ einige Topchancen ungenutzt liegen und die HSG hielt wacker dagegen. Doch nach und nach übernahmen die Gäste das Spielgeschehen und zogen auf 4:0 davon. Kurz vor dem Ende des Startviertels nutzte Warnemünde eine Chance im Überzahlspiel durch Jörg Behlendorf zum 1:4-Anschlusstreffer. Im 2.Viertel traf dann Konrad Meyer per Bilderbuch-Heber zum 2:5. Es hätte der Weckruf zur weiteren Aufholjagd sein können, wurde aber der Selbige für Laatzen, die nun die Zügel anzogen. Warnemünde fabrizierte unter Druck nun zu viele leichte vermeidbare Fehler und stand in der Verteidiung nicht mehr so gut wie zu Beginn. Mit einem dennoch verheißungsvollem 2:7 ging es in die Halbzeitpause.

Im 3.Viertel zeigten die Gäste nun, warum sie auf Rang 1 stehen. Mit geschicktem Stellungsspiel brachten sie die Hausherren fast völlig aus dem Konzept. Zudem taten sich heute die HSG-Center gegen deren sehr gute Verteidigung immens schwer. Dadurch waren die Offensivaktionen von Warnemünde leichter zu Durchschauen und Ballverluste waren die Folge. In den zurückliegenden Partien war dann die hohe Konteranfälligkeit eine Achillesferse der HSG. Hier zeigte man sich jedoch stark verbessert und konnte Laatzen im Zaum halten. Mit 2:11 begann man das Schlussviertel. Da über die komplette Spieldauer beide Mannschaften ein hohes Tempo gingen, waren nun auf beiden Seiten die zwingenden Aktionen Mangelware und Laatzen schaukelte den Auswärtsieg clever ins Ziel.

Im Hinspiel lautete das Endergebnis noch 22:4 für die Niedersachsen, entsprechend positiv fiel das heutige Fazit beim Aufsteiger Warnemünde durch Trainer Christian Strege aus: „Defensiv war das heute eine überzeugende Leistung. Leider haben wir uns im Angriff zu wenig zugetraut. Zwei eigene Tore sind natürlich zu wenig aber als Aufsteiger gewöhnen wir uns von Spiel zu Spiel an das höhere Niveau und verbessern uns stetig.“

Bereits am kommenden Samstag geht es erneut gegen Laatzen, dann aber reist man zu Ihnen ins AquaLaatzium. Der Modus in dieser Saison sieht eine einfache Hin- und Rückrunde aller sechs Teams vor, danach steigt die 2. Vertetung der White Sharks aus und die verbliebenen fünf Teams von Laatzen, Hamburg, Hildesheim, Cuxhaven und Warnemünde spielen eine weitere Hin- und Rückrunde und kommen so am Ende auf 18 Saisonspiele, während die White Sharks Hannover II bei 10 Partien die Saison abschließen werden.

HSG-Center Adrian Reihs konnte gegen Laatzen nicht wie gewohnt in Szene gesetzt werden. Foto: Jörg Behlendorf

HSG gegen Laatzen: Fabian Schulz (Torhüter) – Adrian Reihs, Jacob Groß, Felix Schenk, Daniel Thiele, Niklas Heese, Tom Plaeschke, Konrad Meyer (1 Tor), Christian Koth, Jörg Behlendorf (1), Ben Ramforth, Kourosh Behradfar

Text: Jörg Behlendorf

Spielplan 2. Liga-Nord

04.03.23, 16.00 Uhr HSG Warnemünde – SpVg Laatzen – 2:13 (1:4, 1:3, 0:4, 0:2)
04.03.23, 16.00 Uhr White Sharks Hannover II – Hamburger TB62 – abgesagt, neuer Termin offen
05.03.23, 13.30 Uhr SC Neptun Cuxhaven – SC Hellas Hildesheim – 14:12

11.03.23, 17.00 Uhr SpVg Laatzen – HSG Warnemünde
12.03.23, 13.30 Uhr SC Neptun Cuxhaven – SC Hellas Hildesheim
19.03.23, 14.00 Uhr HSG Warnemünde – Hamburger TB62 – Neptunhalle Rostock, Eintritt kostenlos !
22.04.23, 16.00 Uhr HSG Warnemünde – Neptun Cuxhaven – Neptunhalle Rostock, Eintritt kostenlos !

Tabelle

SpieleTorePunkte
1. SpVg Laatzen9140:69 16:2
2. Hamburger TB 18628117:64 14:2
3. White Sharks Hannover II796:6410:4
4. SC Neptun Cuxhaven886:137 (-51)4:12
5. HSC Hellas-1899 Hildesheim1092:138 (-46)4:16
6. HSG Warnemünde1091:150 (-59)4:16
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