Universität Rostock schließt Kooperationsvereinbarung mit den Rostock Seawolves
Das Spielfeld ist bereitet. Basketballbegeisterte, die an der Universität Rostock studieren und gleichzeitig in der easyCredit Basketball Bundesliga oder der 1. Regionalliga spielen möchten, finden ab sofort gute Rahmenbedingungen in Rostock vor. Am 5. April 2023 unterzeichneten Professor Wolfgang Schareck und der Vorstand der Rostock Seawolves André Jürgens eine Kooperationsvereinbarung.
Der Rostock Seawolves e.V. und die Universität Rostock beabsichtigen im Bereich Studium und Sport zusammen zu arbeiten. Im Zentrum der Kooperation steht die Förderung der Vereinbarkeit von Studium und Leistungssport. Konkret sollen Sportler*innen auf die Studienmöglichkeiten an der Universität Rostock aufmerksam gemacht und ermutigt werden, sich neben dem Sport durch ein Studium beruflich zu qualifizieren.
Im Gegenzug bietet die Universität Unterstützung, beispielsweise durch das Angebot von studien- und berufsorientierender Beratung für Leistungssportler*innen. „Zudem werden im Studium im Rahmen der prüfungsrechtlichen Möglichkeiten wohlwollend Handlungsspielräume geprüft, um Trainings- und Wettkampfzeiten mit Studium und Prüfungen flexibel zu nutzen“, so Anja Klütsch, Leiterin der Allgemeinen Studienberatung. Sie freut sich über die Kooperation: „In Zusammenarbeit mit den Rostock Seawolves erschließen wir uns potentielle neue, leistungsfähige Studierende. Der eine oder andere Spieler mit Bundesligapotential entscheidet sich womöglich für den Studienort Rostock, weil er hier nicht nur ehrgeizige Ziele im Leistungssport bei den Rostock Seawolves erreichen kann, sondern zudem ein gutes Studienangebot und individuelle Beratung geboten bekommt.“
André Jürgens, 1. Vorstand der Rostock Seawolves, erhofft sich ebenfalls gute Effekte aus der Kooperation mit der Universität: „Natürlich ist es wichtig für unsere Spielerinnen und Spieler, die bereits an der Universität studieren, eine individuelle Begleitung im Studium zur Verfügung zu haben. Wir trainieren auf hohem Niveau, das Training ist zeitintensiv und gerade in der Saison sind viele Heim- und Auswärtsspiele zu bestreiten. Da kann die Kooperationsvereinbarung mit Blick auf Prüfungstermine und Zeitmanagement im Studium diesbezüglich sehr helfen. Und zudem ist diese Vereinbarung ein weiteres Argument für gute Spieler*innen und möglicherweise auch Jugendtrainer*innen sowie zukünftige Schiedsrichter*innen nach Rostock zu wechseln.“
Dem Rektor der Universität Rostock Professor Wolfgang Schareck ist diese Kooperation ein wichtiges Anliegen. „Basketball ist ein Sport, der gut zu unseren Wertvorstellungen passt – fair, praktisch berührungslos, mit Faszination für junge Talente auch auf der Straße und begeisternd für Zuschauende. Unsere Universität möchte junge Menschen, die sich für einen dualen Karriereweg sowohl im Sport als auch im Studium entscheiden, sehr gern in ihrem Vorhaben umfänglich unterstützen. Wir setzen daher alles daran, dass sie an der Universität Rostock einen erfolgreichen akademischen Abschluss erlangen können, ohne dass ihre sportlichen Ambitionen darunter leiden müssen.“
Die Rostock Seawolves führen seit Jahren junge Basketballbegeisterte durch zielgerichtetes Training im Leistungszentrum an den Spitzensport in der ersten bzw. zweiten Bundesliga heran. Gespielt wird mit den Nachwuchsteams in der Regionalliga, der U16 Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und der U19 Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL).
Darüber hinaus gibt es besondere Angebote für den Basketball-Nachwuchs: Individualtraining, lizenzierte Trainer mit Erfahrung in der Jugendförderung sowie in Profiligen, Zusammenarbeit mit Athletiktrainern. Auf die Vereinbarkeit von Bildungswegen und Basketball legen die Rostock Seawolves besonderen Wert. Schulpartnerschaften sind hier ebenso wichtig wie die Kooperation mit der Universität Rostock, damit Studium und Bildungsziele ebenso erfolgreich erreicht werden, wie sportliche Erfolge im Leistungssport. Damit geht es jetzt also zum Tip-off. Die Seawolves und die Universität freuen sich über Studienbewerber*innen, die in Rostock Körbe werfen wollen.
Text: Rostock Seawolves / Universität Rostock