Die A- und B-Juniorinnen und Junioren der Schweriner Rudergesellschaft (SRG) haben in Hamburg ihren letzten großen Test vor den Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) bestanden. Bei der Internationalen Junioren-Regatta des Deutschen Ruderverbandes vom 31. Mai 2024 bis 2. Juni 2024 trafen sich über 1.100 Ruderinnen und Ruderer im Wasserpark Dove-Elbe.

„Es war ein lehrreiches Wochenende. Wir haben gesehen, dass wir mit den besten Booten Deutschlands mithalten können und unsere Ziele bei den Deutschen Jugendmeisterschaften erreichbar sind. Jetzt geht es in der letzten intensiven Phase der Meisterschaftsvorbereitung um den Feinschliff für die einzelnen Boote“, sagte SRG-Trainer René Flaschmann.

A-Junioren der SRG mit guten Leistungen in Hamburg

Die Schweriner Rudergesellschaft war nach einigen krankheitsbedingten Abmeldungen in Hamburg mit 12 Ruderinnen und Ruderern am Start. Für die A-Junioren Birk Lübbert und Emma Sander ging es bei der deutschen Rangliste um die Qualifikation für die Boote, die durch den Deutschen Ruderverband gesetzt sind und bei den Deutschen Meisterschaften um die Medaillen kämpfen. Beide zeigten ansprechende Leistungen und bilden nun mit Ruderinnen und Ruderern aus der Region ambitionierte Nord/Ost-Vierer, Birk Lübbert auch einen Achter.

Am zweiten Regattatag ruderten diese neu gebildeten Boote erstmals gegeneinander: Die Vierer-Mannschaft mit Emma Sander war vor dem Rennen in eine Kollision verwickelt und musste mit einem Ersatzboot und einer verletzten Bugfrau starten, wodurch sie gehandicapt mit Platz 5 in ihrem Lauf zufrieden sein konnte. Birk Lübbert konnte im Vierer einen zweiten Platz errudern. Im letzten Rennen der Regatta starteten sieben Achter gegeneinander, hier zeigte der Achter mit dem Schweriner Ruderer mit Platz 4 ebenfalls Potenzial für die anstehenden Deutschen Meisterschaften.

Viele gute Ansätze auch bei der B-Jugend der SRG

Die B-Jugend der SRG bewies bei der Generalprobe für die DJM, dass sie sich auf einem guten Weg befindet. Auch hier ging es um finale Besatzungen für die Boote, die Ende Juni in Essen an den Start gehen. Am ersten Regattatag gab es viele gute Ansätze, das junge Team musste aber auch Lehrgeld zahlen und gab sicher geglaubte Siege noch aus der Hand.

Im krankheitsbedingt umbesetzten Doppelvierer zeigte der SRG-Nachwuchs dann aber wieder seine Stärke und konnte mit dem zweiten Platz hinter einer Berliner Auswahl und der zweitschnellsten Zeit aller 15 Vierer vollkommen zufrieden sein. Am zweiten Regattatag machten die Schweriner mit starken Leistungen auf sich aufmerksam: Im Einer konnte Jordan Lenz einen souveränen Sieg einfahren, aber auch Sofiia Popovych, Tim Wilke und Philipp Jeske konnten mit ihren zweiten Plätzen in ihren Einer-Rennen voll überzeugen.

Im Doppelzweier bewiesen Hugo und Leo Jacob auf den ersten 1.300 Metern ihre Stärke und führten klar, im Endspurt musste eines der jüngsten Boote im Feld Lehrgeld zahlen. Die Konkurrenz aus dem eigenen Verein, die letztjährigen Vizemeister im leichten Doppelzweier, Ole Hodea und sein Stralsunder Partner, zeigten ihre Erfahrungen und konnten mit einem starken Endspurt die Zwillinge noch von Platz 1 verdrängen.

Hans Liberka und Pepe Jonuscheit hatten bei schwierigen Bedingungen technische Probleme am Start und lagen zunächst auf dem letzten Platz. Sie konnten sich im Feld aber nach vorne schieben und waren am Ende mit dem dritten Platz zufrieden.

Doppelvierer der SRG mit Leo Jacob, Hugo Jacob, Hans Liberka, Ole Hodea und Steuermann Eddi Flack im Bug am Siegersteg (v.l.) | Foto: © Mario Jeske

Erster und dritter Platz für die SRG-Doppelvierer

Im Doppelvierer ging die SRG mit zwei Booten an den Start. Der Vierer um Leo Jacob, Hugo Jacob, Hans Liberka, Ole Hodea und Steuermann Eddi Flack übernahm am Start die Führung im Feld und baute sie bis ins Ziel immer weiter aus. Am Ende konnte das Boot mit 18 Sekunden Vorsprung auf das zweitplatzierte Boot aus Baden-Württemberg über die Ziellinie fahren. Der zweite Vierer aus Schwerin musste auf ein Ersatzboot ausweichen und hatte durch die kurzfristige Umstellung einige technische Probleme auf der Strecke. Am Ende musste sich das Team mit einem dritten Platz zufriedengeben.

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