PSV MV/H.-J. Begall – André Thieme aus Plau am See gewann am Pfingstsonntag den begehrten Großen Preis von Rom. Zum Abschluss des 90. Internationalen Offiziellen Springreiterturniers (CSIO) von Italien wurde für den 42 Jahre alten Europameister aus Mecklenburg-Vorpommern die deutsche Nationalhymne im traumhaft schönen Stadion im Park der Villa Borghese gespielt. Er war der elfte deutsche Springreiter seit 1926, der in der Ewigen Stadt siegte.

Auf der 13 Jahre alten Fuchsstute Chakaria aus der Zucht von Martin Jürgens (Polzow) blieb der dreimalige deutsche Derbygewinner mit vier weiteren von 50 gestarteten Teilnehmern in den zwei Runden des Rolex Grand Prix über insgesamt 25 Sprünge fehlerlos. Andrè Thieme war im entscheidenden zweiten und verkürzten Durchgang der Schnellste in der Hindernislandschaft, die der italienische Parcoursbauer Uliano Vezzani gebaut hatte. Dahinter belegten der Schwede Jens Fredricson auf dem Wallach Markan Cosmopolit und der Brasilianer Stephan de Freitas Barcha auf der Stute Primavera Montana die nächsten Plätze.

„Chakaria hat mir, meiner Familie und meinem Pfleger so viele besondere Momente auf der ganzen Welt beschert, dass ich weiß, dass ich mit diesem Pferd gesegnet bin! Der Traum ist noch einmal Olympia, denn das letzte Mal (Tokio 2020) war mein erstes großes Turnier und ihr erstes großes Turnier und es war ein bisschen zu früh für mich und für sie,“ sagte André Thieme nach dem Sieg der Presse.

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