Die World Games kommen wieder nach Deutschland

Karlsruhe ist 2029 Ausrichterin der Weltspiele für nicht-olympische Sportarten

Die 13. Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten werden vom 19. bis 29. Juli 2029 in Karlsruhe stattfinden. Das hat der Internationale Verband für Weltspiele (IWGA) auf seiner Mitgliederversammlung am gestrigen Mittwoch in Esslingen entschieden. Karlsruhe setzt sich damit u.a. gegen Mitbewerber Hannover durch. Ein Novum in der Geschichte der seit 1981 ausgetragenen World Games: die Baden-Württembergische Residenzstadt wird diese zum zweiten Mal ausrichten. So war sie bereits vor dann genau 40 Jahren (1989) Ausrichterin des Multisportevents. 2005 folgte Duisburg als zweite deutsche Gastgeberstadt.

DOSB-Präsident Thomas Weikert begrüßt die Entscheidung der IWGA und freut sich auf die internationale Sportgroßveranstaltung. Dies sei eine Aufwertung des Sportstandortes Deutschland, so der Jurist und einstige Tischtennis-Bundesliga Spieler. Auch Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sieht die World Games „im Herzen Europas“ richtig verortet: „Es ist uns eine große Freude, die Gelegenheit zu nutzen, kosmopolitische und spannende Spiele auszurichten.“

Zu den programmatischen Sportarten der World Games gehören u. a. Rollkunstlauf, Sportakrobatik, Tumbling, Kanupolo, Karate, Billard und Flossenschwimmen. Seit 2022 gibt es sogenannte Einladungssportarten. Das heißt, dass neben den offiziellen, von der IWGA festgelegten Sportarten weitere von der Gastgeberstadt nominierte Disziplinen ins Programm aufgenommen werden können. Bei den Weltspielen 2022 in Birmingham/Alabama gingen Athlet:innen aus 110 Nationen in insgesamt 34 Sportarten an den Start. Im ewigen Medaillenspiegel liegt Deutschland derzeit auf Platz 3, hinter Italien und die USA.

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