Stralsunder Kegler steigen in die 1. Bundesliga auf

Für die Stralsunder Bundesligakegler endete die Zweitligasaison mit zwei weiteren Auswärtsspielen in der Bundeshauptstadt. Samstag ging es gegen die SG EBT/Eintracht Berlin. Die bereits als Aufsteiger feststehenden Stralsunder konnten trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Manfred Dill beruhigt aufspielen. Es starteten Andreas Kammann und Joachim Rasch und setzten mit 896 bzw. 890 Holz gegen Blüthner (868) und Malgut (858) gleich ein Ausrufezeichen. In der Mittelachse spielten Hans-Jürgen Specht und Jan Schmuhl gegen Gollannek und Lange.

Hier zeigten die Gastgeber, dass sie noch nicht aufsteckten. Es standen 891 und 895 Holz gegen Stralsunds 871 bzw. 850 Holz zu Buche. Specht musste noch durch Tobias Oergel ersetzt werden. Nun wurde es im letzten Durchgang noch einmal spannend. Torsten Hochmann (880) und Christian Ziems (861) sollten noch einmal alles geben, was jedoch gegen die Leistungen von Garrasch (872) und dem Tagesbesten Fellmann (914) Holz nicht mehr zum Sieg ausreichte. Mit 5298:5248 und 43:35 erreichten die Stralsunder jedoch das Minimalziel Punktgewinn. Das Spiel endete 2:1 für die SG EBT/Eintracht.

Sonntag stand das letzte Saisonspiel bei der Spielgemeinschaft Motor Adlershof/Lichtenberg 47 auf dem Plan. Das Spiel begann spannend. Hammer und Trautmann legten gleich einmal 939 und 893 Holz gegen Andreas Kammann und Tobias Oergel vor. Sie erkegelten 928 und 902 Holz, was einen hauchdünnen Vorsprung von zwei Holz für die Gastgeber bedeutete. Richter und Veckenstedt legten im zweiten Durchgang 904 und 891 Holz nach. Die 880 Holz von Jan Schmuhl und 919 Holz von Joachim Rasch reichten, um den kleinen Vorsprung der Gastgeber in einen kleinen Vorsprung für die Stralsunder umzuwandeln. Doch Gurlich und Hlawenka wollten es mit 931 und 888 Holz noch einmal wissen. Da reichten die 912 Holz von Torsten Hochmann und 884 Holz von Christian Ziems nicht aus. Doch auch hier konnte mit 5446:5425 und 42:36 der Zusatzpunkt zum 2:1 gewonnen werden.

Die Stralsunder Herren haben damit in der abgelaufenen Saison alle ihre Heimspiele mit 3:0 gewonnen und aus allen Auswärtsspielen mindestens den Zusatzpunkt mit nach Stralsund gebracht. „Das war mit Abstand unsere beste Bundesligasaison, seit die Mannschaft in der Saison 2010/11 in die Bundesliga aufgestiegen ist“, berichtet Torsten Hochmann. „Nächste Saison wird es definitiv nicht so einfach werden, die erste Liga ist da noch einmal ein ganz anderes Kaliber. Trotzdem freuen wir uns und nehmen die Herausforderung an“, so Hochmann abschließend. Die neue Bundesligasaison beginnt für die Stralsunder dann am 9. und 10. September. Dann stehen in der 1. Bundesliga wieder 22 Spieltage auf dem Programm.

Text: Torsten Hochmann, KV „Hansa“ Stralsund

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